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Urheberrecht im digitalen Zeitalter

2017 hockt die EU auf einer steinalten Urheberrechtsrichtlinie… 

und schickte sich an, im Rahmen der Digitalen Binnenmarktstrategie (Digital Single Market – DSM), das Urheberrecht in den Mitgliedsländern zu harmonisieren.
Auch die Wirklichkeit hinter der

RICHTLINIE 2001/29/EG zur Harmonisierung bestimmter Aspekte des Urheberrechts …

in der Informationsgesellschaft ist inzwischen 16 Jahre alt. Statt Facebook, YouTube und Google News bestimmten damals ausschließlich die Tageszeitung und Rundfunknachrichten unsere tägliche Informationswelt. Heute lernen und informieren wir uns z. T. online, leihen Bücher digital, forschen mit riesigen Datenmengen, müssen Filme und Sammlungen, also unser kulturelles Gedächtnis sichern und könnten es für alle leicht verfügbar machen.

Überdies gibt es offene Probleme, zum Beispiel die miese Bezahlung von Journalistinnen und Journalisten und die unklare Sicherung des Salärs von Musikerinnen und Autoren, deren Musik und Texte online und grenzüberschreitend verfügbar sein könnten. Es geht um neue Geschäfts-, Prä-sentations- und Bezahlmodelle auf Plattformen und zugleich um eine freie Kommunikation, um das Recht zu zitieren, auf Quellen zu verweisen, kreativ zu verändern, zu parodieren, auch im Netz.
Während wir die digitalen Kommunikationsmöglichkeiten nutzen, haben wir zugleich allerhand zu lernen, von der Datensparsamkeit bis zum Schutz der Privatsphäre.  Ein moderner und fairer Rechtsrahmen hat daher viele Interessenkonflikte zu berücksichtigen.

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