Mehr Europa für Bitterfeld

Foto: Peter Cichorius

Besuch von Martina Michels in Bitterfeld/Wolfen

Dagmar Zoschke, seit 2014 Vorsitzende des Stadtrates Bitterfeld-Wolfen, lud ein und Martina Michels konnte europäische Projekte und Aktivitäten am Mittwoch ganz aus der Nähe betrachten.

Im Europagymnasium „Walther Rathenau“ in Bitterfeld kam es nicht nur zu einem Gespräch mit dem Schulleiter Dr. E. Appenrodt, sondern auch mit Schülern in der Aula der Schule. Mehr Europa war da von den Schülern gefordert! Es gäbe noch zu wenig Projekte und zu wenig Unterstützung. „Da müsse noch einiges passieren…“ so die Schüler. Ein „Europa Gymnasium“ sollte mehr Sprachen anbieten und sich mit anderen europäischen Städten und Schulen enger vernetzen. Die Schüler meinten, sie seien zu viel mehr Engagement bereit, aber der Lehrplan lasse da noch zu wenig Raum. Es gibt also noch viel zu tun!

Dies bestätigte auch der Oberbürgermeister von Bitterfeld-Wolfen Armin Schenk (CDU) in einem langen Gespräch mit Martina. Es gäbe noch viele Möglichkeiten, europäische Projekte in Bitterfeld zu unterstützen, leider würde da immer noch zu wenig geschehen, er sei aber bereit sich dafür einzusetzen.

Über eine erfreuliche europäische Begegnung, wie zum Beispiel das internationale Jugendcamp, konnte Tobias Köppe berichten. Das Gespräch mit dem Organisator zeigte, das doch schon seit einiger Zeit europäische Jugendarbeit sehr erfolgreich passiert.

Mehr dazu hier und hier.

Auch Bianca Laukat berichtete mit Auszubildenden zum Verwaltungsfachangestellten über Reisen nach Lettland mit Hilfe von „Erasmus“. Die Jugendlichen konnten in Riga selbst erfahren, wie Gleichaltrige dort leben…
Am Ende dieses langen Tages bei der Bürgerveranstaltung zu Europa und Kommunales, Kunst und Kultur am großen Goitzschesee kam es zum regen Austausch über Kunstprojekte und die Möglichkeiten europäischer Förderung.

Martina Michels: „Es ist bemerkenswert, dass so viele Vorschläge für europäische Projekte in den Gesprächen gemacht wurden. Vor allem die junge Generation wie zum Beispiel die Schüler des Europa Gymnasiums zeigten ja intensives Interesse für mehr europäischen Austausch. Es sollte eine noch viel grösser Vernetzung geben, um auch die Möglichkeiten der Förderung zu finden, auch für kleine Projekte.“