Europa- Frühstück in Bitterfeld

Gutes Essen und interessante Gespräche

Bitterfeld: Europafrühstück mit vielen Debatten | Foto: Ulrich Lamberz

Der Klassiker und im konkreten Fall: Bei Italienischer Wurst und französischem Käse, britischem Porridge, griechischen Oliven und spanischer Peperoni gab es spannende Diskussionen am Frühstückstisch in Bitterfeld.

Die Europabeauftragte des Landkreises Anhalt-Bitterfeld, Bianca Laukat, hatte dazu am vergangenen Freitag (4.5.) eingeladen. Gemeinsam mit dem Verein biworegio e.V. (http://www.mgh-bitterfeld-wolfen.de/index.php/features/layouts-option/biworegio) hatte sie den Morgen organisiert. Der Verein engagiert sich vor allem im Ehrenamtsbereich, zum Beispiel im Mehrgenerationenhaus Wolfen-Nord, bei der Freiwilligenagentur MehrWERT und im Familien- und Quartierbüro im OT Bitterfeld – ein breites soziokulturelles Angebot.

Bianca Laukat, hat eingeladen | Foto: Ulrich Lamberz

Bei schönstem Frühlingswetter saßen wir vor dem Familien- und Quartierbüro in der Bitterfelder Innenstadt, mitten in der Fußgängerzone. Wo könnte man besser und schneller miteinander ins Gespräch kommen als an einem Marktplatz. Und so war es auch. Angemeldeter und unangemeldeter Besuch waren gleichermaßen willkommen. Interessiert blieben Passanten stehen und mischten sich in die Gespräche ein, so soll es sein! Immer neue Tische und Bänke wurden „angebaut“ – eine lange Tafel zog sich schließlich über die Passage. Unsere Europaabgeordnete Martina Michels, die Landtagsabgeordnete Dagmar Zoschke (DIE LINKE) und die Abgeordneten aus dem EP Arne Lietz (SPD), Swen Schulze (CDU) waren gefragte Gesprächspartner. Die EU im Alltag der Menschen: von Fördermöglichkeiten über Menschenrechte und Urheberrechtsfragen bis hin zu den bevorstehenden Europawahlen und der Rolle osteuropäischer Mitgliedstaaten

Sehr gefreut hat sich Martina auch, einen „alten“ Bekannten wieder zu sehen: der Lehrer Sven Ebel vom Europagymnasium Walter Rathenau war mit sechs Schülerinnen gekommen, um über Projekte seiner Schule zu berichten, die sogar mit einem selbst gefertigten Buch begeisterten.

Zum Abschluß wurde noch ein europäisches Quiz gestartet: Die Gewinner wußten ohne Helfer Google und aus dem Stegreif in welchen Staaten es z.B. den Euro gibt und wie man die Flüsse in den Niederlande bezeichnet. Auch dies läßt aus der Fremde Nähe werden.