Internationaler ME/CFS–Awareness–Tag: Das Wahlkreisbüro erstrahlt in blau.

Das Wahlkreisbüro von Nicole Anger und Martina Michels in Magdeburg

Anlässlich des internationalen ME/CFS–Awareness–Tags wird das Wahlkreisbüro von Nicole Anger und Martina Michels heute blau angestrahlt.

Anlässlich des internationalen ME/CFS–Awareness–Tags am 12. Mai betont Nicole Anger, gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Landtag von Sachsen-Anhalt:

„Die Krankheit ME/CFS wurde zwar bereits 1969 von der WHO anerkannt, aber scheint bis heute kaum bekannt. Die Folge für die Betroffenen ist fatal – sie werden oftmals falsch diagnostiziert und Patient:innen werden falsch behandelt.

ME/CFS ist kein Müdigkeitssyndrom, sondern ein Fatiguesyndrom. Das Hauptsymptom nennt sich Post-Exertional-Malaise. Eine Belastungsintoleranz die eine Zustandsverschlechterung schon nach geringer Anstrengung auslöst. Man leidet unter extremen und dauerhaft anhaltenden Erschöpfungszuständen, die durch Schlaf und Ruhe nicht mehr besser werden. Erkrankte sind nicht zu müde, um etwas zu tun, sondern sie sind nicht in der Lage. Sämtliche Körperfunktionen laufen auf Sparflamme oder streiken nahezu gänzlich. Der Körper hat keine Energie mehr für Tätigkeiten, weshalb selbst einfachste Dinge, für die man kaum Kraft benötigt, nicht mehr möglich sind. Nicht selten werden an ME/CFS-Erkrankte auch als psychosomatisch abgestempelt. Etwa 60 Prozent der an ME/CFS-Erkrankten sind arbeitsunfähig. Etwa ein Viertel der Betroffenen können das Haus bzw. Bett nicht mehr verlassen.

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